Ein Morgen im Jagdschloss Grunewald
Der erste April hätte für die WiB-Gruppe Schlösser, Villen, Parks besser nicht sein können. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel, ein leises Lüftchen wehte und die Temperaturen waren angenehm frühlingshaft, als sich die Teilnehmer der Besichtigung des Jagdschlosses Grunewald gut gelaunt im Innenhof trafen. Professionell, informativ und mit viel Witz führte Susanne von der Osten-Sacken durch das Jagdschloss. Begonnen wurde mit der Besichtigung der größten Cranach Sammlung in Berlin, die im Schloss ihren Sitz hat.
Wenn Schösser besichtigt werden, darf natürlich ein gewisser Gruselfaktor nicht fehlen: im Lauf der Besichtigung erzählte Susanne von Anna von Sydow, die, offenbar in einem Turmzimmer am Ende einer Wendeltreppe eingemauert, dort ihr unseliges Ende gefunden hatte. Bis heute ist der Korridor und Zugang zu diesem Zimmer qua Dekret verschlossen und darf nicht geöffnet werden. Dies hatte auch noch Anfang des 20. Jahrhunderts der letzte Deutsche Kaiser Wilhelm II. ausdrücklich verboten. Das Geheimnis um die „Weiße Frau“ bleibt also bis heute bestehen.
Nach einem gemeinsamen Foto auf der eigens für die WiB-Gruppe geöffneten malerischen Terrasse am See ließen die Mitglieder den Morgen bei Kaffee und Kuchen im Innenhof des Jagdschlosses im Cafe ausklingen.