Konzerthaus Berlin
Das Konzerthaus Berlin – sowohl für Berliner als auch Touristen vor allem ein Ort schöner Konzerte in prächtigen Sälen, aber auch darüber hinaus ein nicht wegzudenkendes Gebäude auf dem Gendarmenmarkt, dekorativ flankiert vom Französischen Dom auf der einen und dem Deutschen Dom auf der anderen Seite.
Die Gruppe „Schlösser, Villen, Parklandschaften“, während der wärmeren Monate eher draußen aktiv, nutzte die kalte Jahreszeit Ende November, um sich unter fachkundiger Führung dieses beeindruckende Gebäude erklären zu lassen. Als „Schauspielhaus“ in den Jahren 1818 bis 1821 vom berühmten Architekten Karl-Friedrich von Schinkel erbaut, gehört der Bau zu den Hauptwerken des deutschen Klassizismus. Humorig und kurzweilig setzte die kundige Führerin das Konzerthaus in Szene, das sich ab 1919 Preußisches Staatstheater nannte und seinen Namen „Konzerthaus Berlin“ erst 1984 erhielt. Viele große Komponisten und Musiker gastierten hier, u.a. Beethoven, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Niccolo Paganini und viele mehr. 1848 rückte der Gendarmenmarkt und vor allem das Konzerthaus zudem in politischen Fokus, da die Preußische Nationalversammlung ab September 1848 für mehrere Wochen im Großen Saal des damaligen Schauspielhauses gastierte.
Nach dieser informativen Führung stimmten sich die Mitglieder der Gruppe auf dem wunderschönen Weihnachtsmarkt am Bebelplatz bei Glühwein und Leckereien auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Es würde nicht der letzte warme Punsch bleiben, aber es war ein gemütlicher Start in die besinnliche Zeit.