Special Spaces, Special Places: Palais Populaire

Gleich fünf interessante Gebäude standen auf der Besichtigungsliste unseres „Architecture to go“ Spaziergangs im April.

Mitten im Herzen des preußischen Berlins schlug Ulf Meyer kompetent den Bogen von der Staatsoper von Knobelsdorff über die frisch renovierte, strahlend weiße St. Hedwigs Kathedrale bis hin zum Palais Populaire.

Auf unserem Weg streiften wir die Neue Wache und erfuhren, dass es der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl war, der einst entschied, dass die Pietà von Käthe Kollwitz dort in vergrößerter Ausfertigung aufgestellt wurde.

Ebenso haben wir ihm den wunderbaren Glas-Kalkstein Anbau an das historische Museum zu verdanken. Er wählte den chinesisch-stämmigen Amerikaner „Architekten des Dreiecks“ I. M. Pei, der auch die gläserne Pyramide des Louvre entworfen hat.

Für das Palais Populaire wurden die Räume des historischen Prinzessinnenpalais von dem Berliner Architektenbüro Kuehn Malvezzi umgestaltet. Sie verwandelten das Innere des Gebäudes in eine innovative Bühne für zeitgenössische Kunst und Kultur. Spezialisiert auf Museums- und Ausstellungsarchitekturen schufen die Architekten unter anderem auch die Rieckhallen am Hamburger Bahnhof oder die Erweiterung des Berggruen Museums  - beide auf alle Fälle noch einen Besuch wert – es gibt noch viel zu entdecken in Berlin.