Kulinarischer Genuss trifft Tradition
Die Tradition des sonntäglichen Nachmittagskaffees entstand im 17. Jahrhundert in Leipzig, wo das erste Kaffeehaus „Zum Arabischen Coffee Baum“ seine Türen öffnete. Von hier aus verbreitete sich der Brauch rasch in ganz Deutschland und über dessen Grenzen hinweg. Inzwischen haben sich Kaffee und Kuchen am Sonntag vor allem in der Berliner Bourgeoisie etabliert. Aber nicht nur in Europa, sondern auch in den USA ist der Brauch inzwischen bekannt. So wird zum Beispiel am 7. April der „National Coffee Cake Day“ gefeiert, an dem Kuchen aus Deutschland, allen voran Schwarzwälder Kirschtorte serviert wird.
Die Berliner Kaffeerösterei, ein in der dritten Generation geführtes Familienunternehmen, öffnete 1999 ihre Türen in der Hauptstadt. Heute gibt es bereits sechs Filialen. Darüber hinaus wird der Kaffee auch im gut sortierten Einzelhandel angeboten. Dies ist eine kleine Erfolgsgeschichte aus Berlin, die nun auch Corona überlebt hat.
Um die Tradition des Nachmittagskaffees mit unseren WIB-Mitgliedern gemeinsam zu zelebrieren, traf sich die Gruppe Unbekanntes Berlin am 22 Mai 2022 im Stammhaus der Berliner Kaffeerösterei in der Uhlandstraße. Zuerst wurde uns ein kleiner Einblick in die verschiedenen Kaffee-, Tee- und Schokoladensorten des Familienbetriebs gegeben. Anschließend hatten wir Gelegenheit, ein köstliches Stück Kuchen aus der hauseigenen Bäckerei zu probieren und konnten feststellen, wie es die einzigartige Note der gewählten Getränke unterstrich. Unser Besuch war ein Genuss für den Gaumen, und wir freuen uns schon darauf, auch im nächsten Clubjahr eine kulinarische Reise durch Berlin gemeinsam mit Ihnen zu unternehmen.