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Wie alles begann

Als WiB im Mai 1999 gegründet wurde, besaß der Club bereits eine Vorgeschichte. In Bonn, der alten Bundeshauptstadt, hatte es schon seit den achtziger Jahren ein anderes „WiB“ gegeben: „Willkommen in Bonn“. Auch das war ein Club, in dem Diplomatenfrauen aus dem Auswärtigen Amt und einige engagierte Bonnerinnen sich um die Partner – genauer: Partnerinnen der dort akkreditierten Diplomaten (damals waren die Diplomaten noch mehrheitlich männlich) kümmerten, um ihnen das Einleben in Bonn zu erleichtern. Es gab praktische Tipps für den deutschen Alltag und schon damals Jours Fixes, unterschiedliche Gruppenaktivitäten und Reisen in benachbarte Bundesländer.

West-Berlin – damals noch eine Insel inmitten der DDR – konnte zwar keine Botschaften aufweisen, hatte aber durch seine vielen Konsulate durchaus diplomatisches Publikum. In ihrer Westberliner Abgeschlossenheit waren die dort lebenden Diplomatenpartnerinnen besonders dankbar für Eingewöhnungshilfe. Monika Diepgen und Jutta Fischer, die Ehefrauen des damals regierenden Bürgermeisters bzw. des Berliner Protokollchefs (vom Auswärtigen Amt) machten sich daher früh stark für die dann 1994 erfolgte Gründung eines eigenen Clubs der Berliner Diplomatenfrauen „Welcome to Berlin“.

Nach Mauerfall und Wiedervereinigung rückte Berlin endgültig ins Zentrum des diplomatischen Lebens: 1999 zog das Auswärtige Amt in sein neues Domizil am Werderschen Markt, und die beiden Clubs fusionierten zu „Willkommen in Berlin“. Verantwortlich für die Verhandlungen und die Ausarbeitung der neuen Satzung waren auf Bonner Seite Marion Mauch und Fiorenza Richter sowie für Berlin Ingrid von der Heyde und Barbara Schmidt. Unser zweigeteiltes Logo vereinigt beides: der Bär steht für Berlin, der Bundesadler für Deutschland. Das Auswärtige Amt zeigt seine Verbundenheit und Unterstützung in schöner Tradition dadurch, dass einer seiner Staatssekretäre jeweils die Schirmherrschaft für WiB übernimmt.